Der Verein

Georgsmarienhütte, 11. August 2006: Der gemeinnützige Verein „Die Hütte rockt e.V.“ wurde mit dem Ziel „der Förderung der Kultur durch Unterstützung verschiedener Musikprojekte“ aus der Taufe gehoben! Neben diversen kleineren Veranstaltungen, bei denen regionale Bands und Musiker gefördert werden, sollte einmal im Jahr etwas Einzigartiges in Georgsmarienhütte und Umgebung geschaffen werden, ein Open-Air-Rockfestival über 2 Tage hinweg mit angeschlossenem Campingplatz: Das „Hütte rockt Festival“!
 
Um dieses Vorhaben zu verwirklichen ist der Verein auf seine Vereinsmitglieder sowie auf freiwillige Helfer vor Ort angewiesen. Im ersten Veranstaltungsjahr 2007 waren es bereits 50 Mitglieder und 100 freiwillige Helfer, die für einen reibungslosen Ablauf für die 2000 Besucher und 16 Bands/Künstler an 2 Tagen sorgten. Somit ist das Hütte rockt Festival seit dem ersten Tag seines Bestehens das größte musikalische Event seiner Art im Osnabrücker Land. Regelmäßig trifft sich der Verein um neue Ideen auszutauschen und sich abzustimmen. Dabei hat wirklich jeder die Möglichkeit, sich einzubringen und mitzugestalten.
 
Entwicklung:
Der Verein und das Festival finden Jahr für Jahr neue Unterstützer, Mitglieder, Helfer, Sponsoren und Sympathisanten. Und auch für die Stadt Georgsmarienhütte ist das „Hütte rockt Festival“ eines der wichtigsten kulturellen Veranstaltungen und auch für die 32.000- Bewohner ist das Festival nicht mehr wegzudenken.     
 
Mit dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt Georgsmarienhütte Ansgar Pohlmann sowie dem Landrat des Landkreises Osnabrück Dr. Michael Lübbersmann hat der Verein wichtige politische Führsprecher gewinnen können.  
 
Neben einmaligen Veranstaltungen wie „Rock gegen rechts“ (2009), dem Rock49-Bandwettbewerb (2010) und diversen Rock-Partys wird seit 2015 das „Hüttenmarkt Rockbattle“ veranstaltet, dem Sieger wird ein Auftritt auf dem Hütte rockt Festival belohnt. Gezeichnet von schlechtem Wetter des immer im August stattfindenden Festivals, musste der Verein ohne dickem finanziellem Polster – da gemeinnützig – einige Rückschläge erleiden und stand des Öfteren kurz vor dem Aus! Doch dank der leidenschaftlichen, kreativen, durchhaltefähigen Mitgliedern, die mit Herz und Seele für das Festival brennen, sowie diversen Unterstützern, kann das Ruder immer wieder herumgerissen werden.  
 
Stand heute:
Dreizehn Jahre Erfahrung hat das Festival inzwischen auf dem Buckel, man merkt kaum noch, dass die Macher das Festival neben ihren festen Jobs organisieren. Das Team ist eingespielt, einiges teils in professionelle Hände gelegt und auch neu Dazugekommene werden mit Links in ihren Verantwortungsbereich eingearbeitet.
 
Inzwischen reißen sich nicht mehr nur lokale Künstler darum auf der großen Bühne zu spielen, Stars wie Wingenfelder, Muff Potter, Beyond The Black, Josh., Madsen, J.B.O., Donots oder Danko Jones begeisterten bereits Georgsmarienhütte. Der bisherige Besucherrekord liegt bei 4500 Besuchern (2019) an 2 Tagen.
 
Diverse Nebenprojekte auf dem Festival wie „Hütte rockt Kids“, welches 2017 ins Leben gerufen wurde und in diesem Jahr mit dem Donnerstagskonzert (Hütte rockt Kids in Concert) noch mehr die Kinder –und Jugendarbeit forcierte, „ProBono“ bei dem benachteiligte Jugendliche u.a. an einer Backstage-Führung teilnehmen dürfen werden oder die „Open Stage“ bei dem jeder Mal Rock-Star spielen darf, runden die beiden Tage ab und machen das Hütte rockt Festival noch familienfreundlicher.
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Pro Bono

„Grenzen überwinden, Inklusion fördern,
Zusammenhalt stärken, Verständnis wecken“

Unter diesem Motto hat sich der Hütte Rockt e.V. seit 2016 auf die Fahnen geschrieben Kinder und Jugendliche in benachteiligten Lebenssituationen zu unterstützen. Dieses beinhaltet sowohl die Teilnahme an unserem alljährlichen Festival, als auch einen Blick hinter die Kulissen.
Musik hat schon oft als Brücke zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und religiöser Orientierung gedient. Musik ist eine Sprache, die die ganze Welt spricht und nicht auf Worte angewiesen ist. So konnten wir in den vergangenen beiden Jahren beobachten wie sich unbekannte Menschen in die Arme nahmen, um gemeinsam zu feiern, zu tanzen, zu singen oder einfach nur Spaß zu haben. Noch heute berichten Teilnehmer von diesen Eindrücken und untermauern wie nachhaltig so ein Erlebnis sein und einen wichtigen Beitrag zum sozialen und auskömmlichen Miteinander leisten kann.

Ergänzend möchte der Verein benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten sich für einen Tag von ihren sonstigen alltäglichen Herausforderungen und Problemstellungen zu befreien, um sich ausschließlich positiven Emotionen hinzugeben und nach Möglichkeit auch neue Kontakte zu knüpfen.

Das Projekt startete zunächst als Idee zur Integration und kulturellen Vermittlung, was in den Jahren 2016 und 2017 die Einladung von mehreren Flüchtlingsgruppen zur Folge hatte. Die unglaubliche Vielzahl an positiven Rückmeldungen, sowohl von Teilnehmern, als auch von Besuchern des Festivals, bestärkte den Verein darin sein Engagement in diesem Bereich deutlich auszuweiten.
So sollen zukünftig u.a. auch Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und andere soziale Einrichtungen aus dem Jugendhilfebereich angesprochen werden, um ihnen ebenfalls dieses einmalige Erlebnis zu ermöglichen.
Individualität wird bei uns dabei großgeschrieben, was bedeutet, dass wir gerne auf die speziellen Wünsche und Interessen unserer Teilnehmer im Rahmen unserer Führung über das Gelände und den Backstagebereich eingehen, sofern dieses mit dem Programmablauf unseres Festivals vereinbar ist. Diesem folgend wurde auch ein Podest für Rollstuhlfahrer als festes Element des Festivalgeländes etabliert, um jedem den Zugang zu den rasanten Bühnenshows unserer Künstler zu ermöglichen.

Der vom Team „Pro Bono“ angebotene Tagesbesuch beinhaltet neben der Abholung von der Einrichtung, dem kostenfreien Eintritt zum Festivalgelände, einem aktuellen Festivalshirt, die Versorgung mit Getränken- und Essensmarken, auch eine offizielle Begrüßung durch den Vorstand des Vereins und die Begleitung der zuständigen Vereinsmitglieder, welche eine Führung über das Gelände und den Backstagebereich durchführen und jederzeit für alle anfallenden Fragen mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

Mit vorheriger Anmeldung ist nach Wunsch auch die Teilnahme an einer Auswahl von Workshops möglich, die sich vom Basteln einfacher individuell gestalteter Instrumente über ein Musikquiz bis hin zu einem Meet & Greet mit einem Künstler erstrecken.

Wir freuen uns jedes Jahr erneut auf die glücklichen Teilnehmer unseres Programms und haben bislang ausschließlich positive Erfahrungen machen dürfen.
Seid dabei und helft uns den Erfolg der vergangenen Jahre zu wiederholen oder sogar zu übertreffen! Lasst uns gemeinsam ein unvergessliches Erlebnis schaffen!

„Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht die Leute fröhlich und man vergisst über sie alle Laster.“
Martin Luther King