timmä

Aus den Höhlen der Teutoburger Alpen streift ein einsamer Rotfuchs durch seine eigene Vergangenheit: timmä ist Wildnis. timmä ist Leben. timmä ist Zuhause. Melancholisches Bellen, samtene Schreie. Spitze Schnauze an der Trompete. Peitschende Krallen an den Saiten. Mit wachen Augen durch den Nebel der Nacht, die Ohren spürend aufgestellt. Galanter Beutezug zu fiebrigem Beat. timmä ist Leidenschaft. Ist Liebe zum Detail. Ist Lust auf mehr. Ohrwürmer und sphärische Grooves. Elektro à la Rock. Ausgefuchster Pop an der Grenze zu Jazz. Chanson auf dem Weg zum Spoken Word. Und immer wieder diese Trompete, die einem das Fell über die Ohren zieht. Ein One-Man-Orchestra, das sich ständig neu erfindet. Mal Schurke, mal Held. Gejagt, weil er die Sünde lebt. Bedrohte Kunst für das geliebte Rudel.

Bild: Lisa Krechting